Die erste Woche seiner Herbstferien verbrachte Roger an der Sonne in der Türkei. Braungebrannt und bereits voll im Ferienmodus holten Sämi und ich, Roger am Flughafen in Basel ab. Am nächsten Tag ging es gemeinsam los in Richtung Italien. In der Nähe von Cesenatico fanden wir ein gemütliches Plätzchen direkt am Meer, wo wir unseren ersten Nachmittag und Abend verbrachten. Die Region war wie ausgstorben. Die meisten Restaurants, Bars und Läden waren geschlossen. Parkieren durfte man überall gratis und praktisch direkt am Meer. Während der Saison von April - September in dieser Region wohl unvorstellbar.
Wir verbrachten die Tage auf dem Rennvelo in den umliegenden Hügeln und beim "dolce far niente" am Strand. Die meiste Zeit war es sonnig und angenehm warm. Auf der Rückreise zurück in Richtung Schweiz nutzten wir die Gunst der Stunde der aktuellen Corona-Situation und besuchten Venedig. Am Vorabend fuhren wir mit Sämi in den Vorort von Venedig zum Bahnhof in Mestre, wo wir die Nacht auf einem Parkplatz in der blauen Zone direkt in der Nähe des Bahnhofs verbrachten. Am nächsten Morgen nahmen wir den Zug um 6.30 Uhr nach Venedig. Wir genossen den Sonnenaufgang und die noch praktisch menschenleeren Gassen in Venedig. Nach drei Stunden hatten wir Venedig zu Fuss erkundet. Mit dem Zug ging es zurück zu unserem Sämi und weiter ging die Fahrt über das Tessin, wo wir in Biasca einen Zwischenstopp mit Tennisspielen einlegten. Vor dem Gotthard mussten wir dann noch etwas Geduld aufbringen und 30 Minuten im Stau ausharren. Die letzte Nacht unseres Kurztripps verbrachten wir neben Willhelm Tell in Erstfeld ;-).
Als Dessert unserer Kurzreise gab es eine erste Pässefahrt mit dem Rennvelo für Roger. Zusammen fuhren wir von Erstfeld bei angenehmen und kühlen Temperaturen auf den Klausenpass. Nach 26 km und knapp 1500 Höhenmeter hatte es Roger geschafft. Das obligate Foto vor dem Ortsschild auf dem Pass durfte natürlich nicht fehlen. Dann trennten sich unsere Wege. Roger fuhr zurück nach Erstfeld und für mich ging es auf der anderen Seite nach unten in Richtung Glarnerland. Von Glarus fuhr ich weiter über den Pragelpass, welchen ich dank einer Baustelle praktisch für mich alleine geniessen konnte. In Schwyz wurde ich von Roger und Sämi mit einem in unserem Espresso Kocher frisch gekochten Kaffee empfangen.
Leider hiess es dann bereits wieder Sachen packen und zurück in Richtung Basel. Frisch geputzt und aufgeräumt ist unser Sämi nun bereit für die bevorstehende MFK Prüfung von nächster Woche. Wir hoffen, dass Sämi alle Anforderungen der Behörden wunschgemäss erfüllt und die MFK Prüfung gut besteht. So dass wir schon bald in die nächsten Abenteuer aufbrechen können.
Pura vida
Cristina
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