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Roger allein zu Hause

Was treibt Roger so ganz alleine? Nur noch in den Tag hineinleben, Trübsal blasen oder …

Die Antwort folgt sogleich:

Mein Ziel war das Fricktal, nur das wann und der Weg dahin waren völlig offen.

Nachdem ich mich von Cristina in Innsbruck verabschiedet hatte, bin ich mit Sämi zum Reschenpass gefahren. Von Cristina weiss ich, dass es im „Dreiländereck“ einen Bikepark gibt. Da ich gerne downhill fahre auch ohne mit eigener Kraft vorher hochgefahren zu sein, gönnte ich mir diesen Spass. 
Kleiner Nachtrag zum Reschenpass. Hier kam ich zum ersten Mal in den bisherigen sieben Monaten mit der Polizei in Berührung. Um 6.15 Uhr klopfte es an meiner Eingangstür und ein netter Mann von der Lokalpolizei machte mich darauf aufmerksam, dass auf dem ganzen Gemeindegebiet ein Übernachtungsverbot gilt. Tja, immerhin bekam ich keine Busse und war erst noch früher als gedacht im Bikepark 😉.

Am nächsten Tag wanderte ich vom Ofenpass aus auf den Piz Daint. Unten angekommen überlegte ich mir, wo ich wohl am Gescheitesten die Nacht verbringen sollte, denn im gesamten Engadin gilt ein Campierverbot. Deshalb übernachtete ich die Nacht davor in Italien, 100 m von der Schweizer Grenze entfernt. In der Nähe von Flums recherchierte ich einen schönen Stellplatz für Sämi und mich und so fuhren wir los.

Nach dem Frühstück setzte ich mich auf das Mountainbike und startete direkt beim Stellplatz meine Tour auf die Hochebene Palfries, ein bombastisches Panorama war der Aufstiegs–Mühe wert!

Irgendwie machte das Gerücht von meinem Heimaturlaub die Runde und so kam eine Anfrage, ob ich nicht Lust hätte, die alten Herren in Eiken im Fussball zu unterstützen. Mit Freuden nahm ich das Angebot an und ein erfolgreicher Fussballabend wurde mit einer grandiosen „After–Fussball–Party“ abgerundet! Am Morgen danach hatte ich einige Anlaufschwierigkeiten, wusste aber nicht, ob diese Probleme vom Fussball oder der Party kamen 🙈 Ein herzliches Dankeschön möchte ich an dieser Stelle M. H. Aus E. aussprechen, unserem ersten Supporter 👍

In den folgenden Tagen traf ich mich mit Freunden, wurde von ihnen zum Brunch oder Nachtessen eingeladen oder eine gemeinsame Biketour. Sämi wurde wieder einmal gründlich geputzt und sogar einen Wellnessaufenthalt gönnte ich mir. So verging die Zeit wie im Flug und das freudige Wiedersehen mit Cristina stand vor der Tür. Dank ihren Beziehungen durften wir als Gäste das wunderbare Seaside Festival besuchen!

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